Eine kalte E-Mail ist eine Nachricht, die an jemanden gesendet wird, der noch nie mit Ihrem Unternehmen interagiert hat. Während diese Methode effektiv sein kann, muss sie sorgfältig durchgeführt werden, um rechtliche Probleme und Spamfilter zu vermeiden. In diesem Artikel analysieren wir die Feinheiten von Mailinglisten mit Hilfe von Mailchimp und anderen alternativen Diensten.
📌 Wichtige Überlegungen:
- Verstehen Sie die DSGVO: In der EU ist das Versenden von E-Mails ohne Zustimmung riskant. Sie benötigen entweder eine ausdrückliche Erlaubnis oder ein berechtigtes Interesse. Geschäftliche E-Mails (B2B) sind unter bestimmten Bedingungen erlaubt, aber Sie sollten immer eine einfache Möglichkeit zum Abmelden bieten.
- Bereinigen Sie Ihre Liste vor dem Hochladen: Entfernen Sie Duplikate, ungültige E-Mails oder Personen, die nie zugestimmt haben, E-Mails von Ihnen zu erhalten.
- Sicher in Mailchimp hochladen:
- Gehen Sie zu Publikum → Kontakte verwalten → Kontakte importieren
- Markieren Sie klar, welche Kontakte ihre Zustimmung gegeben haben (verwenden Sie Tags oder Gruppen)
- Vermeiden Sie das Hochladen von Listen, die Sie gekauft oder aus dem Internet gesammelt haben
- Kalte Leads aufwärmen: Beginnen Sie nicht direkt mit einem Verkaufsgespräch. Senden Sie zunächst wertvolle E-Mails – Ratgeber, hilfreiche Artikel oder Einladungen zu Webinaren.
- Tags und Segmente verwenden: So können Sie Menschen basierend auf Interessen oder Verhalten ansprechen, was die Interaktion erhöht und Abmeldungen reduziert.
- A/B-Test für Betreffzeilen und Inhalte: Mailchimp ermöglicht es Ihnen, verschiedene Versionen einer E-Mail zu testen, um zu sehen, was am besten funktioniert.
🔄 Mailchimp vs. Alternativen: Welche E-Mail-Tools konkurrieren?
Obwohl Mailchimp beliebt ist, ist es nicht der einzige Anbieter. Je nach Ihren Zielen gibt es mehrere leistungsstarke Plattformen mit einzigartigen Funktionen – einige sind sogar besser für kaltakquise und lokale EU-Konformität geeignet.
Sehen wir uns die Top-Alternativen an, einschließlich eines aufstrebenden Sterns: Bravo.
Plattform | Am besten für | Vorteile | DSGVO-Tools |
---|---|---|---|
MailerLite | Anfänger & Blogger | Günstig, intuitiv, gut für Automatisierung | ✅ Ja |
GetResponse | B2B-Akquise & Webinare | Erweiterte Automatisierung, Landing Pages, Webinar-Hosting | ✅ Ja |
Sendinblue | Unternehmen in Frankreich & EU | In Frankreich entwickelt, starke DSGVO-Konformität, SMS-Marketing | ✅ Ja |
ConvertKit | Kreative & Coaches | Einfache Segmentierung, visuelle Automatisierung | ✅ Ja |
Bravo | Agenturen & wachsende Teams | Für kalte und warme Kampagnen entwickelt, großartige Benutzeroberfläche, erschwinglich | ✅ Ja |
💬 Warum Bravo in Betracht ziehen?
Bravo gewinnt bei europäischen Nutzern an Popularität, da es eine Balance zwischen Automatisierung, kalter E-Mail-Akquise und Benutzerfreundlichkeit bietet. Es ist besonders nützlich, wenn Sie:
- Kalte und Opt-in Kampagnen aus einem Dashboard kombinieren möchten
- Antworten und Lead-Aktivitäten in Echtzeit verfolgen möchten
- Zustellungsprobleme mit intelligenten Tools vermeiden möchten
- Ihre Kampagnen DSGVO-konform mit integrierten Datenschutzeinstellungen halten möchten
Auch Bravos Kundensupport erhält gute Bewertungen – und für kleine Unternehmen oder Agenturen, die in mehreren Sprachen arbeiten, kann das ein großer Vorteil sein.
🚫 Wie bleiben Sie aus dem Spam-Ordner heraus? (Und schützen Ihre Absender-Reputation)
Spamfilter sind fortschrittlicher denn je, und kalte E-Mails sind einem höheren Risiko ausgesetzt. Hier erfahren Sie, wie Sie große Fehler beim Einsatz von Mailchimp (oder einer anderen Plattform) vermeiden:
✅ Machen Sie:
- Verwenden Sie verifizierte Absender-E-Mail-Domains (vermeiden Sie kostenlose Gmail/Yahoo-Adressen)
- Schreiben Sie menschlich klingende Betreffzeilen (keine GROßBUCHSTABEN oder zu viele Ausrufezeichen)
- Fügen Sie einen leicht auffindbaren Abmeldelink hinzu
- Fügen Sie eine physische Postadresse hinzu (Mailchimp erfordert dies standardmäßig)
❌ Nicht machen:
- Versenden Sie E-Mails an riesige kalte Listen auf einmal
- Fügen Sie irreführende Inhalte oder falsche Versprechungen hinzu
- Verwenden Sie unseriöse Linkverkürzer wie bit.ly
- Ignorieren Sie Bounce-Raten – sie beeinträchtigen Ihre Domain-Reputation
🧼 So bereinigen Sie Ihre Liste:
Sogar Mailchimp empfiehlt die Verwendung von E-Mail-Hygiene-Tools wie:
Diese Tools helfen, ungültige, inaktive oder gefälschte E-Mails aus Ihrer Liste zu entfernen – was Ihre Bounce-Rate niedrig und die Zustellbarkeit hoch hält.
✉️ Praktische Tipps für Anfänger, die Mailchimp verwenden
Wenn Sie neu in der E-Mail-Marketing oder gerade erst mit Mailchimp begonnen haben, hier sind einige schnelle Gewinne:
- Testen Sie Ihre Betreffzeilen: Das A/B-Test-Tool von Mailchimp ermöglicht es Ihnen, Öffnungsraten zu testen.
- Beginnen Sie mit 1–2 E-Mails pro Monat: Qualität ist wichtiger als Quantität.
- Nach Interesse oder Engagement segmentieren: Behandeln Sie nicht alle Abonnenten gleich.
- Automatisierungen verwenden: Willkommenssequenzen und Folge-E-Mails sparen Zeit und führen zu besseren Konversionen.
- Ergebnisse verfolgen: Das Mailchimp-Dashboard zeigt Öffnungen, Klicks und mehr.
Außerdem: Schauen Sie sich Ihre E-Mail immer auf dem Handy an, bevor Sie sie senden – über 70 % der Nutzer prüfen ihre E-Mails auf ihren Handys.
🔍 Schlussgedanken: Ist Mailchimp für die Kaltakquise sinnvoll?
Absolut – aber nur, wenn es verantwortungsbewusst verwendet wird. Während Mailchimp nicht speziell für kalte E-Mails entwickelt wurde, können Sie es für Akquise verwenden, wenn Sie die DSGVO einhalten, Ihr Publikum klug segmentieren und echten Wert bieten.
Unter allen verfügbaren Tools bleibt Mailchimp eine der am häufigsten genutzten Plattformen – aber neuere Optionen wie Bravo werden schnell zu Favoriten, insbesondere für Unternehmen, die kalte Zielgruppen in der EU ansprechen.
Und denken Sie daran: Kein Tool wird funktionieren, wenn Ihr Inhalt nicht relevant, hilfreich oder menschlich ist. Das ist es, was Ihre E-Mails aus dem Spam-Ordner heraushält und in den Posteingängen in ganz Europa landen lässt.
