Neue Regeln und Taxigesetze treten 2025 für Taxi- und Transportunternehmen in Belgien, Deutschland, Frankreich und den Niederlanden in Kraft. Diese Änderungen betreffen alles – von wer operieren darf, wie Fahrpreise berechnet werden, bis hin zu welchen Fahrzeugen erlaubt sind.
In diesem Artikel finden Sie eine klare Zusammenfassung der wichtigsten Updates in jedem Land – plus Tipps, um Ihr Unternehmen voranzubringen.
Belgien: Unterschiedliche Regionen, unterschiedliche Regeln
Wallonisches Taxigesetz
- Ende 2024 führte Wallonien eine große Reform ein. Das Ziel war es, die Regeln für Taxis, VTCs und Mitfahrgelegenheiten zu vereinfachen und zu vereinheitlichen.
- Jetzt verwenden alle Dienste nur noch eine Art Lizenz namens „TL“.
- Zusätzlich dürfen Fahrzeuge nicht älter als 7 Jahre sein.
- Die Region führte auch neue Preise ein: Fahrgäste zahlen mindestens €6,50 für die ersten 2 km und nicht mehr als €2,70 pro km danach.
- Ab 2026 müssen Unternehmen alle B2B-Rechnungen digital versenden.
Flandern Taxigesetz
- Flandern verfolgt einen anderen Ansatz. Die Region konzentriert sich auf Umweltstandards und zukünftige Technologien.
- Nur emissionsarme Fahrzeuge qualifizieren sich für neue Taxilizenzen.
- Gleichzeitig bereitet Flandern den Start autonomer Taxis bis Mitte 2026 vor.
Tipp: Vergessen Sie nicht – Belgiens Regionen folgen unterschiedlichen Regeln. Überprüfen Sie daher immer, ob Ihre Flotte und Dokumente den lokalen Richtlinien entsprechen.
Deutschland: Bundes-Taxigesetz und Stadtexperimente
Nationale Updates
Deutschland hat große Änderungen am Personenbeförderungsgesetz vorgenommen:
- Fahrdienstplattformen wie Uber müssen strengere Regeln befolgen – keine Straßenabholungen und Rückkehr zur Basis nach Fahrten ist Pflicht.
- Alle Taxis benötigen nun zertifizierte elektronische Kassen (KassenSichV-Standard).
- Mindestlohn wurde auf €12,82/Stunde ab 2025 erhöht.
Hamburg
Diese Stadt setzt stark auf saubere Verkehrsmittel:
- Ab 2025 dürfen nur noch elektrische oder wasserstoffbetriebene Taxis neu registriert werden.
- Feste Tarife für vorab gebuchte Fahrten wurden eingeführt, beginnend bei €4,50.
- Tests mit fahrerlosen Taxis laufen im Rhein-Main-Gebiet.
Tipp: Auch wenn einige Regeln nur in bestimmten Städten gelten, setzen sie oft Trends für eine breitere Einführung.
Frankreich: Preisaktualisierungen und Fahrerproteste
Frankreich aktualisiert seine nationale Taxitarifstruktur:
- Grundtarif: €4,48
- Pro Kilometer: €1,29
- Maximal pro Stunde: €41,76
- Minimaler Fahrpreis bleibt bei €8
Gleichzeitig protestieren Fahrer gegen Änderungen bei der Abwicklung des medizinischen Transports und befürchten Einkommenseinbußen.
Frankreich setzt auch grüne Regeln im Rahmen seines Mobilitätsgesetzes (LOM) um. Taxi- und VTC-Betreiber werden auf umweltfreundlichere Fahrzeuge umsteigen.
Tipp: Jetzt ist es an der Zeit, Fahrzeug-Upgrades zu planen und staatliche Anreize im Auge zu behalten.
Niederlande: Vollständige Transparenz und Null-Emissions-Ziel
Laut dem Europäischen Kommission’s Urban Mobility Observatory, werden ab 2025 in großen niederländischen Städten nur noch emissionsfreie Taxis zugelassen. Zwei große Änderungen erfolgen in den Niederlanden:
- Ab Juli 2025 müssen alle Taxifahrten in der nationalen Zentralen Taxidatenbank (CDT) erfasst werden. Volle Einhaltung wird bis 2028 verpflichtend sein.
- In großen Städten können nur noch emissionsfreie Taxis registriert werden.
Fahrpreisgrenzen wurden ebenfalls erhöht:
- Starttarif: €4,15
- Pro Kilometer: €3,05
- Maximal pro Stunde: €49,37
Tipp: Der Übergang zu datengesteuerter Einhaltung bedeutet, dass Unternehmen intelligente Systeme benötigen.
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Diese gesetzlichen Änderungen betreffen Tausende von Transportunternehmen in Europa. Konformität ist nicht optional – sie ist essenziell. Doch da jede Region unterschiedliche Anforderungen hat, kann die manuelle Verwaltung schnell überwältigend werden.
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